
Namibia Nirgendwo in Namibia prallen das traditionelle und das moderne Afrika stärker aufeinander als im Ovamboland. Besonders deutlich wird dies während eines Besuchs bei Queen Lisa. Die Frau des Königs von Uukwaluudhi versucht die Rolle der traditionellen Regentin mit ihrem Beruf als Lehrerin zu vereinen.
Queen Lisa Nandjala Taapopi zupft vorsichtig an dem braunen Umschlag. In dem zerfledderten DIN-A-4 Kuvert verbergen sich die Schätze der Queen: Bilder und Zeitungsausschnitte – wertvolle Erinnerungen an den Deutschlandbesuch des Königspaares von Uukwaluudhi, einem Ovambo-Königreich im Nordwesten Namibias. Die 56-Jährige sitzt im traditionellen Palast nahe der Stadt Tsandi unter einem schattigen Dach, geflochten aus den Blättern der Makalani-Palme. In einer Hütte daneben streiten sich lautstark die Hühner. Queen Lisa kneift die Augen zusammen und blickt böse Richtung Hühnerstall. Dann dreht sie den Kopf zu ihren Gästen und lacht laut und herzlich.
Das Ovamboland oder Four-O-Region – benannt nach den Verwaltungsbezirken Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto – wie das Gebiet seit Namibias Unabhängigkeit im März 1990 offiziell heißt, liegt zwischen dem Etoscha-Nationalpark und der angolanischen Grenze und ist der am dichtesten besiedelte Teil des Landes.

Mitte des 16. Jahrhunderts sind die Ovambo aus Zentralafrika in die Region eingewandert. Acht verschiedene Stämme leben heute in Namibia, vier von ihnen haben einen König. Einer davon ist „Tatekulu“ Josia yaShikongo tsha Taapopi – Queen Lisas Ehemann. Im Rücken der selbstbewussten Frau mit dem einnehmenden Lachen stehen die Throne des Monarchen-Paares. Der größere, mit einem Leopardenfell verzierte Sitz gehört ihrem Mann, der den Ovambo-Stamm der Aakwaluudhi seit 1960 regiert. Der Sitz daneben, etwas kleiner, aber mit einer großen Löwen-Schnitzerei in der Rückenlehne, ist Queen Lisas Thron. Der Königspalast ist kreisrund und besteht aus einem Gewirr von engen Gängen, unterschiedlich großen Plätzen und Rundhütten. Abgegrenzt werden die verschiedenen Bereiche durch Zäune aus über zwei Meter hohen Baumstämmen. Betreten wird der Palast durch einen schmalen Spalt in der äußersten Zaunreihe. „Der Eingang lässt sich gut verteidigen. Außerdem passt da kein Löwe durch“, sagt Hilda, die die Gäste durch den Palast führt. Nachts wird der unscheinbare Eingang zum Königspalast zudem noch mit dornigem Gestrüpp verschlossen.

Wer zum König will, muss sein Anliegen zuerst dem „Kanzler“ vortragen. Je nach Art und schwere des Problems entscheidet dieser, ob der Besucher zum König vorgelassen wird oder nicht. „Im Innersten des Krals befindet sich der Privatbereich des Königspaares“, erklärt Hilda. König und Königin haben jeweils eine Winter- und eine Sommerhütte. Drumherum reihen sich Wartebereiche für Gäste, Vorratshütten, ein Bezirk für kranke Mitglieder des Königshauses und auch eine spezielle Zone für Krieger. „Hier haben sich die Krieger versammelt, bevor sie in die Schlacht zogen. Eine Jungfrau hat ihnen dann noch eine Mahlzeit zur Stärkung serviert“, erklärt Hilda. Doch dieser Bereich ist ebenso wie die privaten Hütten des Königspaares schon lange nicht mehr in Betrieb. Die Monarchen bewohnen ein modernes Haus neben dem Palast. Durch einen Spalt im Zaun ist ein zweistöckiger Bungalow aus gelben Ziegelsteinen zu erkennen. „Der traditionelle Palast wird nur noch zu Repräsentationszwecken genutzt“, sagt Hilda.

Zum Beispiel für die Besucher aus Deutschland. Vorsichtig zieht die Queen vergilbte Zeitungsartikel aus ihrem Umschlag. Die Bild-Zeitung hat im Juni 2011 groß über die Deutschland-Visite des Königspaares berichtet. Die FAZ widmete den Ovambo-Regenten gar eine ganze Seite, und ein Bild im Stern zeigt Queen Lisa und ihren Mann lachend im Schnee auf der Zugspitze. Versonnen blickt sie auf ein Foto, auf dem sie mit ihrem Mann in einem ICE sitzt. Es ist ihr Lieblingsbild. „Wow“, sagt sie und schwärmt von der Geschwindigkeit und dem Komfort des Zuges.

Die Haupttransportmittel im Ovamboland sind Esel-Karren – „Ferraris der Savanne“, wie unser Guide Joe die Gespanne mit einem Augenzwinkern nennt -, Trucks und SUVs. „Vieh hat im Ovamboland Vorfahrt“, hatte Joe beim Start der Tour am Flughafen von Ondangwa erklärt. Was er damit meinte, ist schon nach den ersten Kilometern klar. Rinder, Ziegen und Esel grasen seelenruhig auf den sandigen Flächen rechts und links der Straßen und kreuzen diese – sehr zum Leidwesen der Autofahrer – immer wieder. Wegen des Prinzips der kommunalen Landnutzung gibt es in diesem Teil Namibias nämlich keine eingezäunten Farmen oder Weiden. Das „Vieh-hat-Vorfahrt-Prinzip“ gilt übrigens auch für den König. Der 82-Jährige wird von seiner Frau in einem dunkelgrauen Toyota Geländewagen durch seinen Herrschaftsbereich chauffiert. Noch an diesem Morgen hat Queen Lisa ihn im blitzeblank geputzten Wagen mit dem Kennzeichen N-1-UP zur Kirche gefahren. Der Monarch ist erst 1961 zum christlichen Glauben übergetreten. Doch seitdem besucht das Königspaar immer sonntags den Gottesdienst in einem unscheinbaren Zweckbau mit Wellblechdach am Ortsrand von Tsandi.
In der Kirche sind die Holzbänke bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Königspaar hat einen Ehrenplatz – ein Sofa, das rechts neben dem Altar steht. Nicht nur die Monarchen – Queen Lisa trägt ein rosafarbenes Kostüm, der König einen dunklen Anzug mit roter Krawatte -, sondern auch die Gemeinde hat sich für die Messe herausgeputzt. Fast alle Männer lauschen der Predigt des Priesters in Anzug und Schlips, die Kinder haben ihre Schuluniformen an.Viele ältere Frauen dagegen tragen die traditionelle Tracht in den Farben der Ovambo von Uukwaluudhi – weit geschnittene Kleider mit einem Streifenmuster in knalligem pink, rot und blau.
Hunderte Augenpaare fixieren die weißen Besucher, als diese vom Kirchenvorsteher zu ihren Plätzen geführt werden. Die meisten mustern die Fremden mit gespanntem, aber freundlichem Gesichtsausdruck, einige alte Frauen und Männer schauen kritisch und ein paar machen aus ihrem Missfallen über den Kirchgang der Gäste aus Deutschland keinen Hehl. Auch der Kirchenvorsteher, ein alter, gebeugter Mann im staubig-grauen Anzug, hatte Joe zuvor gefragt, ob er die „Koevoet“ zurückbringt.
„Koevoet ist ein Schimpfwort für die südafrikanischen Soldaten. Viele alte Ovambo setzen Weiße immer noch mit der südafrikanischen Armee gleich“, erklärt Joe. „Und viele haben wegen des Krieges schlechte Erinnerungen an die Südafrikaner.“ In Omugulu gwombashe, unweit der Kirche und des Königspalastes, hatte am 28. August 1966 der Krieg zwischen der SAWPO und Südafrika begonnen, als die Südafrikaner einen Militärstützpunk der Unabhängigkeitskämpfer aushoben. Von da an tobte bis Ende der 80er Jahre ein blutiger Guerilla-Krieg im Ovamboland.

Ein Relikt aus dieser Zeit ist das „Outapi War Museum“, das in einem 1966 erbauten Stützpunkt der südafrikanischen Armee untergebracht ist. Die Wellblechröhren sind halb in die Erde eingegraben und waren Unterkunft und Kommandozentrale zugleich. Bilder an den Wänden und staubige Glasvitrinen voll mit Essbestecken, verbeulten Blechtöpfen, Patronenhülsen, rostigen Gewehren und leeren Schnapsflaschen erzählen vom Kriegsalltag. Die muffigen Räume und das Halbdunkel des Bunkers lassen erahnen, wie sich der Krieg im Ovamboland angefühlt hat.

Die Kirchengemeinde erhebt sich auf ein Zeichen des Priesters und stimmt gemeinsam ein Lied an. Gesungen wird in Oshivambo, dem Dialekt der Ovambo. Der finnische Missionar Martti Rautanen, der 1880 ins heutige Namibia gekommen war, hat die Bibel in die Sprache der Ovambo übersetzt und auch ein Oshivambo-Wörterbuch verfasst. Im Olukonda, nicht weit entfernt von Tsandis, steht noch die 1889 von Rautanen erbaute Kirche. Das Gebäude mit Fenstern aus Buntglas, Wänden aus Lehm und einem Dach aus Stroh ist die älteste Kirche im Norden und steht auf der Liste der namibischen Nationaldenkmäler. Nur ein paar Meter davon entfernt liegt die Missionsstation Nakambale, in der Rautanen mit seiner Familie gelebt und gearbeitet hat. Heute beherbergt das Haus ein sehenswertes Museum über das Leben und Wirken der finnischen Missionare.
Während auf dem Tisch vor Queen Lisa noch die Bilder und Artikel über ihren Deutschlandbesuch liegen, erzählt sie von den Aufgaben und Pflichten ihres Mannes. „Wird eine Frau vergewaltigt oder jemand getötet, dann wird es dem König gemeldet. Der entscheidet dann, ob der Fall vor einem traditionellen oder vor einem staatlichen Gericht geahndet wird“, erklärt die Queen. Neben Rechtsstreitigkeiten regelt ihr Mann auch Landfragen und die Festsetzung von Jagd- und Angelzeiten. Darüber hinaus sorgt er für die Aufrechterhaltung des sozialen Ordnung und des Friedens. „Häuptlinge und Könige sind ein wichtiges Bindeglied zwischen der Regierung und den traditionellen Gesellschaften“, sagt Guide Joe. Queen Lisa nickt und lächelt gnädig. Ihr Mann herrscht über 42 Dörfer mit knapp 80.000 Untertanen – das sind rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung der Four-O-Region.

Mit rund 800.000 Menschen lebt fast die Hälfte aller Namibier in dem Gebiet nördlich des Etoscha-Nationalparks. Entsprechend quirlig ist die Region: Die Ortschaften rechts und links der gut ausgebauten B1 gehen fließend ineinander über. Die meisten Häuser direkt an der Transitstrecke nach Angola sind Bars, mit klangvollen Namen wie „Eden“, „The Boys Inn“, „Mad Dogs“, „Robben Island“, „Titanic“, „Dolphin“ oder „Hot Stuff Bar“. Der „Hot Stuff“, der hier in Strömen fließt, ist zumeist lokales Bier, gebraut aus Mahango – Kolbenhirse, die zu einem zähen Brei verkocht auch das Grundnahrungsmittel der Ovambo ist. Die Alternative zum nur leicht alkoholischen Hirse-Bier ist Schnaps, der aus den Früchten der Makalani-Palme, dem Wahrzeichen des Ovambolandes, gebrannt wird. „Alkoholismus ist nach wie vor ein riesiges Problem. Viele sitzen jeden Tag von morgens bis abends vor den Bars und trinken“, sagt Joe.

Daran haben auch die massiven Investitionen des Staates in die Four-O-Region nur wenig geändert. Erst nach der Unabhängigkeit Namibias konnte im Ovamboland der Wiederaufbau beginnen. „Dörfer und Städte, Flora und Fauna – alles war zerstört“, sagt Joe. Mit dem Bau von Low Income Houses in den Städten versucht der Staat die Abwanderung in die Hauptstadt Windhoek zu verhindern. Außerdem fließt ein großer Teil der Entwicklungshilfe-Gelder aus Europa in die Region. „Viele Politiker sind Ovambo und haben nicht vergessen, wo sie herkommen“, sagt Joe. Die Früchte des Wiederaufbaus sind unübersehbar. Frisch asphaltierte Straßen glänzen in der Sonne. In den Städten wachsen Tankstellen, verglaste Bürogebäude und Shopping Malls aus dem Boden. Und der Flughafen von Ondangwa hat erst im August 2015 ein modernes Terminal bekommen, das den Inlandsflughafen Eros in der Hauptstadt Windhoek noch älter aussehen lässt, als er ist. Außerdem ragen überall im Ovamboland Funkmasten in den Himmel, die für flächendeckenden Handyempfang sorgen, der stabiler funktioniert als in den anderen Landesteilen.

In Oshakati, der größten Stadt der Four-O-Region, hat sich ein lokaler Markt rund um einen mit Funkantennen gespickten Aussichtsturm angesiedelt. Hier wird sichtbar, dass die Geschichte vom Boom im Ovamboland auch eine Kehrseite hat, denn die Landbevölkerung profitiert nicht von den Investitionen im Norden Namibias. Im Schatten der Funkmasten und Satellitenschüsseln verkaufen Frauen unter löchrigen und notdürftig zum Schutz gegen die Sonne gespannten Planen, was ihre sandigen Äcker hergeben: Bohnen, Mais, wilden Spinat, Hirse. Außerdem werden kleine getrocknete Fische und Mopane-Würmer angeboten. Viele Ovambo leben immer noch von den Erträgen ihrer Äcker und dem Geld, das Familienangehörige aus den Townships von Windhoek, Swakopmund und Walvis Bay monatlich schicken. Neben traditionellen Lebensmitteln gibt es auf dem Markt auch die Dinge zu kaufen, die nicht in den Sortimenten der klimatisierten Shopping Malls zu finden sind: traditioneller Schmuck aus Glas- und Plastikperlen, Holz-Mörser zum stampfen von Hirse sowie die nur mit Hilfe einer Kuhrippe und einem Rinderhuf hergestellten ovalen Tonschalen der Ovambo. Zwischen den Marktständen nehmen Schneider in engen Verschlägen Maß, um die traditionelle Ovambo-Tracht herzustellen. Andere verkaufen abgetragene Hosen, T-Shirts und Blusen – Kleidung, die in Europa aussortiert und von Hilfsorganisationen nach Afrika verschifft worden ist.

Queen Lisa hat sich nach dem Gottesdienst umgezogen und das rosafarbene Kostüm gegen ein leuchtend rotes Kleid im traditionellen Schnitt getauscht. Die 56-Jährige führt im Gegensatz zu vielen ihrer Untertanen ein privilegiertes Leben. Dabei ist Queen Lisa nicht nur Regentin, sondern auch Lehrerin. Seit sie 2011 den König von Uukwaluudhi geheiratet hat, lebt sie mit dieser Doppelrolle. „Es ist nicht immer leicht das Amt einer Königin mit dem Beruf der Lehrerin zu vereinen“, sagt die Queen.

Aktuell macht ihr die Doppelbelastung besonders zu schaffen, denn 2018 wird ein ganz wichtiges Jahr für die Queen und ihren Mann. Ende Mai wird das Königshaus das prestigeträchtige Marula-Festival ausrichten, das von Namibias Gründungspräsident Sam Nujoma nach der Unabhängigkeit ins Leben gerufen wurde. Zu dem Fest mit Musik und Tanz werden 4000 bis 5000 Gäste erwartet. „Das Fest-Komitee ist schon fleißig bei der Arbeit“, sagt die Queen. Und auch am Palast sind die Vorbereitungen für das wichtigste Ereignis des Jahres bereits sichtbar. Vor dem Eingang liegen dutzende frisch zugeschnittene Baumstämme im Sand. Damit sollen die Zäune des Palastes ausgebessert werden. „Alles muss perfekt sein, wenn der Präsident unser Gast ist“, sagt die Queen. Neben Hage Geingob werden auch viele Minister und Parlamentarier aus Namibia und Angola sowie die Könige und Häuptlinge der anderen Ovambo-Stämme zu Gast sein. „Wir müssen bestimmt 30 Ziegen und mehrere hundert Hühner schlachten“, sagt die Queen. Kaum hat sie den Satz ausgesprochen, bricht im Hühnerstall wieder aufgeregtes Gegacker los. Queen Lisa schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und lacht ihr lautes, herzliches Lachen. Danach ist wieder Ruhe im Hühnerstall.
Infos und Tipps:
Anreise: Flüge mit Air Namibia ab/bis Deutschland inkl. Flug von Windhoek nach Ondangwa ab 725 Euro. Weitere Infos und Buchungen unter www.airnamibia.com
Veranstalter: Eine 9-tägige privat geführte Tour (inkl Halbpension, Eintritts- und Parkgebühren, Reiseleitung) durch das Ovamboland hat der Afrika-Spezialist „Abendsonne Afrika“ ab 1935 Euro pro Person (bei sechs Teilnehmern) im Programm. Weitere Informationen und Tour-Verlauf unter info@abendsonneafrika.de oder unter www.abendsonneafrika.de
Übernachtungstipp für Selbstfahrer: Die Ongula Village Homestead Lodge liegt zwischen Ondangwa und Eenhana und ist ein guter Ausgangspunkt für alle, die das Ovamboland auf eigene Faust erkunden wollen. Die Unterkunft bietet äußerst geschmackvoll eingerichtete Bungalows im afrikanischen Stil und eine gute Küche – auch mit typischen Ovambo-Gerichten. Gäste können hier zudem traditionelle Töpferei und Korbflechten ausprobieren. Weitere Infos und Buchungen unter www.ongula.com
Besuch im Uukwaludhi Royal Homestead: Terminabsprache für Besuche per Mail via beverley@nhc-nam.org oder telefonisch 065-258025.
Allgemeine Informationen zu Namibia: Infomaterial und Tipps zum Land gibt es beim Namibia Tourism Board in Frankfurt: Namibia Tourism Board, Schillerstraße 42-44, 60313 Frankfurt am Main. Telefon: +49 (0)69-133736-0; E-Mail: info@namibia-tourism.com; Internet: www.namibia-tourism.com Kostenloses Infopaket unter www.namibia-tourism.com/infopaket/
Veröffentlicht im 360°-Afrika-Magazin, Februar 2018
2006 war ich bereits schon einmal im Ovamboland unterwegs. Damals habe ich unter anderem eine traditionelle Ovambo-Hochzeit besucht. Hier geht es zur Reportage von 2006!